Drei Linienbusse mit der Aufschrift "TüBus" stehen geparkt. Auf jedem Bus sind rote Schilder mit den Worten "Warnstreik!" und "Heute!" sichtbar. Im Hintergrund ist ein modernes Gebäude mit Glasfassade zu sehen, und die Bäume sind noch kahl, was auf Frühling hindeutet. Die Umgebung ist städtisch, mit einer Fahrbahn und einer Parkfläche.

Busfahrer-Warnstreik am 4.02.2019: Notfahrplan im Tübinger Stadtbusverkehr

Auch Schülerverkehr betroffen | Für Montag, den 4. Februar 2019, hat die Gewerkschaft ver.di ab circa 8 Uhr Warnstreiks des Fahrpersonals im Öffentlichen Personennahverkehr im Raum Tübingen angekündigt. Im Streikzeitraum tritt ein Notfahrplan in Kraft. Bis circa. 8 Uhr gilt der reguläre Fahrplan.

Drei Linienbusse mit der Aufschrift "TüBus" stehen geparkt. Auf jedem Bus sind rote Schilder mit den Worten "Warnstreik!" und "Heute!" sichtbar. Im Hintergrund ist ein modernes Gebäude mit Glasfassade zu sehen, und die Bäume sind noch kahl, was auf Frühling hindeutet. Die Umgebung ist städtisch, mit einer Fahrbahn und einer Parkfläche.

Am Montag, 4. Februar 2019, kommt es ab circa 8 Uhr zu einem Warnstreik im Stadtbusverkehr Tübingen. (Foto: swt/Schermaul)

Betroffen vom Streikaufruf ist das Fahrpersonal der am Tübinger Stadtbusverkehr beteiligten Busunternehmen – darunter auch die Stadtwerke Tübingen Verkehrsbetrieb GmbH, die als Tochtergesellschaft der Stadtwerke Tübingen (swt) den Großteil der Fahrleistungen erbringt.

Mit ver.di wurde ein Notfahrplan abgestimmt, der zumindest eine gewisse ÖPNV-Versorgung in Tübingen aufrechterhalten soll. So gibt es einige Fahrten, die auf den Strecken von Nachtbus-Linien fahren. Auch im Schülerverkehr und für die Verbindung zu den Kliniken werden ausgewählte Fahrten angeboten.

Fahrgäste können sich im Internet auf den TüBus-Seiten (<link 1267>www.swtue.de/verkehr</link>) über die aktuelle Situation und Details des Notfahrplans informieren. Zusätzlich wird die swt-Abteilung TüBus am Hauptbahnhof/ Europaplatz an einem Infostand Auskunft über die aktuelle Fahrplanlage geben.

Der Notfahrplan im Detail (gültig ab ca. 8 Uhr):
 

Alle genannten Zeiten beziehen sich auf die Abfahrt am Hauptbahnhof Tübingen.

Ganztägig (ab circa 8 Uhr):

Pendelverkehr der Linie 5 zwischen Hauptbahnhof und den Kliniken alle 30 Minuten. Die Linien 18 und 19 fahren nach regulärem Fahrplan.

Mittags: 
Jeweils eine Fahrt auf den Strecken der Nachtbus-Linien N91 (Abfahrt 13:48 Uhr) und N93 (Abfahrt 14:30 Uhr).

Nachmittags: 
Jeweils zwei Fahrten mit je einem Bus fahren auf den Strecken der Nachtbus-Linien N91, N93, N94, N95 und N97. Abfahrtszeiten sind 17:00 Uhr und 18:00 Uhr.

Schülerverkehr (bis circa 8 Uhr regulär)
 

Zur Anbindung der Schulen auf Waldhäuser Ost (Geschwister-Scholl-Schule und Waldorfschule) werden folgende Fahrten zusätzlich durchgeführt.

Schulende:

13:14 Uhr Waldhäuser Ost – Lustnau – Herrlesberg – Pfrondorf

13:14 Uhr Waldhäuser Ost – Wanne – Hauptbahnhof

Regionalbusverkehr

Die Bahn sowie die Busse des Regionalbusverkehrs – darunter die Linien 18 und 19 – fahren planmäßig.

Zum Hintergrund

In der aktuell laufenden Lohnrunde für das private Omnibusgewerbe verhandelt die Gewerkschaft ver.di mit dem Arbeitgeberverband von Baden-Württemberg (WBO) über einen neuen Tarifvertrag für rund 9.000 Beschäftigte der privaten Omnibusunternehmen in Baden-Württemberg. Die zweite Verhandlungsrunde soll am 7. Februar stattfinden. Der Gewerkschaft geht es um eine Verringerung des Abstandes bei den Löhnen zum Tarifvertrag des kommunalen Nahverkehrs (TV-N). Ver.di fordert 5,8 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Der Arbeitgeberverband hat bislang nach der ersten Verhandlungsrunde noch kein Angebot abgegeben.